Alles an seinem Platz  

 

An manchen Orten kann man sich einfach nicht konzentrieren, egal wie sehr man sich anstrengt oder wie wichtig die nächste Klausur ist, irgendwo ist eine Blockade, zu viel Lärm oder Ablenkung. Den richtigen Ort zum Lernen zu finden, ist für die eigene Konzentration enorm wichtig.

Es sollte kein Ort sein, der eigentlich für Entspannung ausgelegt ist. Das eigene Bett, die Couch oder sonstige „bequeme“ Orte sind zwar verlockend, verwirren aber das Unterbewusstsein. Dein Gehirn ist darauf ausgelegt an diesen Orten zu entspannen und beginnt damit fast automatisch, wenn du beispielsweise auf der Couch sitzt. Wenn du versuchst einen Ort gleichzeitig als Entspannungs- und Lernort zu nutzen, wirst du an beidem scheitern. Denn nach einiger Zeit wirst du zwar auch das Lernen mit diesem Ort verbinden, diese Tatsache aber auch beim Entspannen nicht mehr ausblenden können.

Mal ganz abgesehen davon, dass eine aufrechte Haltung nicht nur deinem Rücken guttut, sondern auch den Blutkreislauf zum Gehirn gewährleistet. Ein Tisch, an dem du gerade sitzen kannst, ist dafür optimal. Aber auch die Ausrichtung des Tisches kann dir bei deiner Konzentration helfen. Dabei muss es sich nicht um die Ausrichtung nach Feng-Shui handeln, sondern du kannst ausprobieren, was dir persönlich am besten gefällt. Standard ist es nicht mit dem Rücken zur Tür zu sitzen, weil man dadurch unnötig angespannt ist. Dann bleibt aber immer noch die Frage, ob du lieber Richtung Fenster oder Wand sitzen möchtest. Manche Leute können sich Richtung Wand besser konzentrieren, weil sie so am wenigsten abgelenkt werden. Andere bevorzugen mehr Licht und den sporadischen Blick aus dem Fenster. Da hilft nur ausprobieren.

Wichtig bleibt dabei, dass du einen bestimmten Platz zu deinem Lernort machst und so eine Atmosphäre für konzentriertes Lernen und Arbeiten schaffen kannst, die sich nicht mit anderen Funktionen vermischt.

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