Schüleraustausch – ja oder nein?

Normalerweise besteht Fremdsprachenunterricht aus klassischem Vokabellernen, Textverstehen, Grammatikübungen und gestelzte Dialoge, aber in ein paar besonderen Momenten während der Schulzeit kommt es einem schon fast nützlich vor. Nämlich dann, wenn der Schüleraustausch vor der Tür steht.

Doch bringt das ein Schüleraustausch überhaupt etwas? In der Regel ist man nicht länger als ein paar Wochen im Ausland, in so kurzer Zeit kommt auch der beste Musterschüler nicht fließend sprechend wieder zurück. Es kostet Geld, man muss sich meistens mit einem völlig Fremden sein Zimmer teilen und den Großteil der Zeit verbringt man ja sowieso in einer großen Gruppe und damit mehr mit seinen Freunden als mit seinem Austauschpartner.

Warum sollte man dann überhaupt mitmachen?

Man erhält bereits von Beginn an einen komplett neuen Einblick in seine Fremdsprache. Kein Lehrbuch bereitet dich auf den aktuellen Slang oder den lokalen Dialekt deines Austauschpartners vor. Natürlich wirst du innerhalb von den paar Wochen Besuch nicht zum Muttersprachler, aber du wirst überrascht sein, wie viele Interjektionen, Ausdrucksweisen und Aussprachen du dir doch in der kurzen Zeit aneignest. Wenn du Glück hast, entwickelt sich mit deinem Austauschpartner oder einer anderen Person in der Gruppe eine richtige Freundschaft und ihr beide erhaltet einen Tandempartner für den Rest eures Lebens! Außerdem wird kein Urlaub der Welt dir so einen authentischen Einblick in das Alltagsleben deines Gastlandes bieten, wo sonst könntest du einfach einen Tag in einem fremden Unterricht mitmachen? Mal ganz abgesehen davon, dass für die Austauschschüler auch die spannendsten Fächer ausgesucht werden. Also auch wenn du über die Jahre Kontakt zu deinem Austauschpartner verlieren solltest, hast du immer noch eine einmalige Erfahrung gemacht, die dir keiner nehmen kann.

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4 Lerntypen

Auch wenn inzwischen widerlegt wurde, dass jeder Mensch nach einem bestimmten Lerntyp am besten lernt, kann einem die Aufteilung der verschiedenen Lerntypen bei der Aufstellung eines Lernplans weiterhelfen. (Und ja, das Wort „Lernen“ wird in diesem Artikel viel zu oft vorkommen)

Lerntyp 1: Hören

Diese Taktik nutzen alle schon im Unterricht, deswegen ist es so wichtig den LehrerInnen aktiv zu zuhören. Es kann auch helfen, sich Podcasts zu dem jeweiligen Thema anzuhören oder sich gegenseitig den Stoff zu erklären, was uns auch schon zu dem nächsten Lerntyp bringt.

Lerntyp 2: Sprechen

Es gibt sicherlich einige, die sich beim Lernen schon mal dabei erwischt haben, wie sie Selbstgespräch geführt haben - tatsächlich nicht nur eine komische Angewohnheit, sondern ein Lerntrick!

Es ist irrelevant, ob das Gelernte einem Kuscheltier oder dem Spiegelbild erzählt wird. Im Austausch mit Klassenkollegen können zusätzlich auch noch eventuelle Fehler aufgedeckt und verbessert werden.

Lerntyp 3: Schreiben

Besonders mit der steigenden Nutzung von PCs, Tablets und Handys ist es verlockend, den Lernstoff einfach abzutippen und auszudrucken oder am Bildschirm zu lernen. Dabei geht jedoch ein wichtiger Schritt verloren: Beim handschriftlichen Zusammenfassen des Stoffs wird dieser um einiges effektiver gelernt als beim simplen Tippen.

Lerntyp 4: Sehen

Dies passiert eigentlich wie von allein. Nachdem der Lernstoff zusammengefasst wird, liest man ihn so oft durch, bis man ihn behält. Manchen Leuten hilft es auch, sich dazu Schaubilder und Mindmaps zu erstellen.

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