Macht Harvard dumm?

Das ist für einen ehemaligen Yale-Professor in Amerika keine Frage mehr, sondern einen Tatsache. In der heutigen Zeit, in der das einzige Streben der Studierenden es sei, Punkte zu sammeln, um damit möglichst einen guten Abschluss zu bekommen, sei es den Studenten relativ egal, was eigentlich in den jeweiligen Kursen behandelt würde. Damit würden die Eliteuniversitäten Konformisten schaffen, die im Endeffekt brav das tun, was man ihnen vorschreibt, anstatt eine eigene Meinung zu bilden oder gar selber Denkprozesse in Gang zu setzen.
Erstaunlicherweise - oder auch nicht? - haben dieser These inzwischen eine Menge Studierender zugestimmt.

In der Tat können auch wir in Deutschland erleben, dass der Notenschnitt das wichtigste Kriterium fürs Lernen ist. Die AHA! Nachhilfe steht natürlich auf dem Standpunkt, dass Wissen durch nichts zu ersetzen ist. Allerdings meinen wir, selbständiges Lernen ist auf Dauer der bessere Garant für den Erfolg, als lediglich Lernstoff zu pauken. Wenn wir auch ganz ohne das nicht auskommen werden. So ist eine Sprache beispielsweise zwar ohne jegliche Vokabelkenntnisse zu erlernen - wenn man im Kleinkindalter ist und durch den täglichen Gebrauch der Wörter in die Sprache hineinwächst. Später lässt sich vielleicht eine Fremdsprache auch noch dadurch erlernen, dass man in das entsprechende Land auswandert und dann, wenn einem gar nichts anderes mehr übrigbleibt, versucht, sich in die Sprache einzufinden. Wenn eine Sprache aber erlernt werden soll außerhalb der genannten beiden Möglichkeiten, so gehört - leider - das Lernen von Vokabeln zum alltäglichen Geschäft.

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