Wann soll der Schulunterricht beginnen?

Einen interessanten Beitrag zur Lernfähigkeit finden wir bei "Zeit Online". Wissenschaftliche Untersuchungen sollen herausgefunden haben, dass ein späterer Schulanfang, also nicht mehr um 8 Uhr morgens, die Aufnahmefähigkeit der Schüler unterstützen könne. Eine Schule in Hamburg, das Gymnasium Marienthal, hat nun reagiert und den Unterrichtsbeginn um eine halbe Stunde nach hinten verschoben auf 8:30 Uhr.
Die Schulleiterin ist überzeugt, dass das einen deutlichen Vorteil mit sich bringt, man solle, so sagt sie, nur in die Gesichter der Kinder schauen, um zu erkennen, dass sich die Stimmung in den Klassen verbessert hätte. 
Die deutsche Pisa-Studie hätte einen Zusammenhang zwischen ausreichendem Schlaf und erfolgreichem Lernen festgestellt, so der Artikel weiter. Zuwenig Schlaf könne krank, dumm und dick machen.
Doch so ganz unproblematisch ist der spätere Schulanfang nicht. Da heutzutage der Großteil der Kinder mit dem Schulbus zur Schule gebracht wird, die Busse nach dem Schülertransport jedoch noch weitere Fahrpläne zu erfüllen haben, müsse die Gesamtstruktur des Busverkehres angepasst werden, was nicht so ohne weiteres möglich ist. Und noch etwas kommt hinzu: Je älter die Schüler werden, desto später gehen sie zu Bett. In der Konsequenz verschiebt sich das Problem des zu wenigen Schlafes immer weiter in den Nachmittag und ist mit einer halben Stunde späterem Unterrichtsbeginn nicht aus der Welt zu schaffen.

Wir von der AHA! Nachhilfe sehen noch einen anderen Aspekt in der Euphorie, die von der Hamburger Schule verbreitet wird, nicht beachtet. Der Biorhytmus ist bei jedem Menschen individuell verschieden. Zwar kann man grob einteilen in "Eulen" und "Lerchen", also in Menschen, die die Nacht gerne zum Tage machen und solche, die gar nicht früh genug aus dem Bett kommen können, doch innerhalb dieser beiden Gruppen gibt es deutliche Vorlieben und Abneigungen. Wenn also wirklich der Unterricht auf die Lernbereitschaft und -fähigkeit des Einzelnen angepasst werden soll, so müsste eine Gleitzeit eingerichtet werden, die jedem individuellen Biorhythmus gerecht würde.
Das wird organisatorisch kaum zu bewältigen sein. Vielleicht wäre schon ein Fortschritt dadurch zu erzielen, dass beispielsweise Klassenarbeiten und Tests nicht in die erste Schulstunde gelegt würden, um den "Eulen" die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen und ihre Lernfähigkeit auf Trab zu bringen?

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Weihnachten im Saarbrücker E-Werk

Auch dieses Jahr wird das E-Werk wieder seine Pforten öffnen, um Armen, Obdachlosen oder einfach nur Einsamen ein schönes Weihnachtsfest am Heiligen Abend zu schenken. Es ist die mittlerweile 45. Heilig-Abend-Aktion, die von der katholischen und der evangelischen Kirche gemeinsam gestaltet wird. 
700 Gäste werden erwartet, unter ihnen mindestens 100 Kinder. Kinder und Erwachsene werden getrennt betreut, es hat sich in den letzten Jahren bewährt. Niemand soll am Heiligen Abend ohne das Fest der Liebe auskommen, so das Motto der Veranstaltung. Kleine Geschenke werden verteilt werden, für die Erwachsenen sind es eher Lebensmittel, für Kinder Malsachen oder kleine Präsente. Ehrenamtliche Helfer werden zum Gelingen des Ganzen beitragen.
Das Ganze finanziert sich ausschließlich durch Spenden. 2013 war es eine Zitterpartie, ob genügend Geld zusammenkommt, dieses Jahr rechnet man nicht mit Finanzierungsproblemen. Die Veranstalter sehen die Feier inzwischen auch als interkulturellen Austausch, da inzwischen immer mehr Menschen auch anderer Glaubensbekenntnisse teilnehmen.

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