Gute Vorsätze machen und einhalten

Das Schöne an Schuljahren oder Semestern ist, dass man mehrmals pro Jahr einen frischen Start erhält, einmal zu Beginn des Schuljahres oder Semesters und noch einmal zum Jahreswechsel.

Es fühlt sich alles ein bisschen neuer an und es gibt einen mehr oder weniger großen Motivationsschwung, das Ruder herumzureißen und etwas mehr Sport zu machen, mehr zu lernen oder gesünder zu essen. Nach ein paar Wochen ist der Alltagstrott allerdings wieder eingekehrt und alle guten Vorsätze sind wieder vergessen.

Das Problem mit den meisten guten Vorsätzen ist, dass man meist durch Feuerwerk (und beschwipst vom Mitternachtssekt) übermotiviert viel zu hohe Ziele setzt. Wenn man in der Schule hinterherhinkt, ist am Ende des Jahres Klassenbester zu sein unrealistisch oder als jemand, der joggen hasst einen Marathon laufen zu wollen. Oft reicht es klein anzufangen, das heißt jeden Tag eine halbe Stunde Hausaufgaben machen, statt gar nicht oder einen Spaziergang anstatt den kompletten Abend auf der Couch zu verbringen. Dadurch ist die Hemmschwelle geringer und man bleibt eher am Ball. Luft nach oben gibt es immer. Sobald die neue Routine verinnerlicht ist, kann man sich langsam steigern. Neben den täglichen Hausaufgaben werden wöchentliche Zusammenfassung geschrieben, beim nächsten Spaziergang werden probehalber Laufschuhe angezogen und mit jedem Mal das Tempo leicht erhöht.

So steigert man sich langsam, aber sicher!

Und falls doch ein weiterer Neustart erforderlich ist, ist das kein Grund sich verrückt zu machen; es gibt immer eine neue Woche, einen neuen Tag oder ein Tagesreset nach dreimal tief durchatmen.

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