Was macht man eigentlich in der Nachhilfe?

Den Begriff Nachhilfe hat jeder schon einmal gehört. Aber was bedeutet er eigentlich genau? Was wird in der Nachhilfe gemacht und was ist das Ziel?

Das Ziel

Fangen wir mit dem ultimativen Ziel an: die Notenverbesserung. Die meisten Schülerinnen, die Nachhilfe in Anspruch nehmen, möchten oder müssen ihre Noten verbessern, um die angestrebten schulischen Lernziele zu erreichen, d.h. ein bestimmter Notendurchschnitt, die Versetzung oder das Erreichen eines Bildungsabschlusses. Somit steht die Notenverbesserung immer im Zentrum der Nachhilfe.

Was bedeutet das für den Nachhilfeunterricht?

Das bedeutet, dass Nachhilfelehrkräfte sich immer am Schulstoff orientieren. Die Einführung neuen Stoffs ist somit erstmal nicht vorgesehen. Es werden im Nachhilfeunterricht also Wissenslücken aufgearbeitet, Grundlagen gefestigt und aktueller Schulstoff aufgearbeitet. Beispielsweise werden in einer Fremdsprache das bereits erarbeitete Vokabular und die Grammatik wiederholt und gefestigt, um einen soliden Grundstein für den weiteren Schulstoff zu legen. Eine nachhaltige Verbesserung ist nur möglich, wenn die Grundlagen sitzen. Ist das der Fall, können auch fortgeschrittener Themen und neues Wissen mit in den Nachhilfeunterricht einfließen, um das Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Darüber hinaus sollte ebenfalls ein eigenständiges Lernen durch die Nachhilfe gefördert werden. Langfristig sollen SchülerInnen dazu fähig sein, Ihre Wissenslücken aufzuarbeiten und sich neues Wissen anzueignen.

Individuelle Unterrichtsgestaltung

Der Schlüssel zum Erfolg ist eine individuelle Unterrichtsgestaltung, angepasst an die Bedürfnisse der SchülerInnen. In einem ersten Termin wird sich die Lehrkraft anschauen, wie der/die SchülerIn arbeitet. Im Anschluss wird gemeinsam mit den Eltern und dem/der SchülerIn besprochen, wie in der Nachhilfe vorgegangen werden soll. In der Regel dauert ein Termin 90 Minuten, der beispielsweise wir folgt aufgeteilt werden kann: 45 Minuten Wissenslücken aufarbeiten, 45 Minuten aktueller Schulstoff oder 45 Minuten Hausaufgabenbetreuung. Egal, wie der Termin eingeteilt wird, eine strukturierte Vorgehensweise ist das A und O. Denn das strukturierte Lernen sind meist die größten Probleme von SchülernInnen. Um nachhaltig ein eigenständiges Lernen zu fördern, werden in der Nachhilfe Lernstrategien und Lernhilfsmittel erarbeitet. Nicht jeder SchülerIn lernt gleich und benötigt entsprechend individuelle Strategien.

Gruppen- oder Einzelunterricht?

Welche Unterrichtsform für welchen SchülerIn passend ist, muss getestet werden. Manche können sich nur einfach nicht dazu aufraffen, alleine zu lernen. Hier kann eine Gruppennachhilfe schon ausreichend sein. Man sollte jedoch bedenken, dass im Gruppenunterricht der Fokus nicht auf einem einzelnen SchülerIn liegt. So können sich  Schülerinnen auch gut und gerne mal zurücklegen und aus der Gruppennachhilfe rausgehen, ohne etwas gelernt zu haben. Anders ist das im Einzelunterricht, der sich besonders für SchülerInnen eignet, die enorme Wissenslücken, Verständnisprobleme oder auch Konzentrationsprobleme haben. Sowohl introvertierte SchülerInnen, die sich in der Gruppe nicht richtig trauen, mitzuarbeiten, als auch extrovertierte SchülerInnen, die sich schnell ablenken lassen, profitieren vom Einzelunterricht. In der Einzelnachhilfe kann im Tempo des/ der SchülersIn gearbeitet werden.

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