Hunde sind die besseren Lehrer.

Nein, sicherlich nicht, aber sie können dazu beitragen, dass das Verhalten der Schüler allgemein und die Lernmotivation im Besonderen sich ändern. In der Nähe von Flensburg wird seit geraumer Zeit erfolgreich Unterricht gegeben, während zwei Hunde im Klassenraum anwesend sind. Aktiv anwesend sind, nicht etwa in einen Käfig gesperrt. 

Angefangen hat das Ganze 2009, als die Lehrerin eine AG gegründet hatte, in der die Schüler fit für den Umgang mit Hunden gemacht werden sollten. In NRW gibt es einen Arbeitskreis Schulhund, und bundesweit sind 353 Schulen mit Schulhunden registriert. 
Was soll das nun alles?
Die Erfahrungen zeigen, dass, wenn Hunde im Klassenraum anwesend sind, die Atmosphäre sich deutlich verbessert. Streitigkeiten unter den Schülern lassen nach, die Konzentration steigt, Sauberkeit und soziales Verhalten verbessern sich. Seit langem ist bekannt, dass Hunde Stress beim Menschen abbauen. Und genau das findet auch bei den Kindern statt, wenn sie nach der Arbeit die Hunde streicheln. Ganz nebenbei wird der Respekt vor der Kreatur gestärkt, die Kinder lernen, Rücksicht zu nehmen - auf die Hunde und auf ihre Mitschüler.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) berichtet, dass die Rückmeldungen von Schulen, die den hundgestützen Unterricht praktizieren, sehr positiv sind. Es sei, so die GEW in keiner Weise eine absurde Geschichte, sondern solcher Unterricht verbreite sich weiter.
Insgesamt ein sicherlich beachtenswerter Ansatz.

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