Chancengleichheit in der Schule?!

Von Chancengleichheit in der Schule keine Spur. Das ist das Ergebnissder neuesten Studie der Bertelsmann Stiftung. 
Nach wie vor hängt der schulische Erfolg von der sozialen Herkunft ab. Der Wissensvorsprung beträgt tw. bis zu zwei Jahre, wenn der Schüler oder die Schülerin aus einer höheren Sozialschicht kommt. 
Wissenschaftler der Universitäten in Dortmund und Jena hatten auch dieses Jahr analysiert, wie gerecht und leistungsstark das jeweilige Schulsystem der 16 Bundesländer ist. Positiv wurde vermerkt, dass der Prozentsatz derjenigen, die keinen Schulabschluss haben, von 6,9 Prozent auf 6 Prozent zurückgegangen ist und der Prozentsatz der Abiturienten oder Fachhochschulabsolventen, der 2012 54,9 Prozent betrug, weiter gestiegen ist. 
Trotzdem gibt es immer noch deutliche Unterschiede in den Bundesländern. Die Untersuchung hat ergeben, dass kein Bundesland in allen Bereichen nur am Ende oder nur am Anfang der Wertung steht. Allerdings besteht, und das wurde erstmals untersucht, in den Bundesländern selber ein regionales Gefälle zwischen Stadt und Land.
Auch der Ausbau der Ganztagsschulen käme viel zu schleppend voran, so Stiftungsvorstand Jörg Dräger, und hielte mit dem Wunsch der Eltern nach dieser Schulform in keiner Weise Schritt. Gerade die Ganztagsschule bietet die Möglichkeit, Schüler ihren Möglichkeiten nach zu fördern.
Als Beispiel dafür, wie groß die Schwankungen im schulischen Erfolg sind, nennt die Studie das Land Bayern. Zwar verlassen landesweit nur 4,9% der Schüler die Schule ohne Abschluss, genauer betrachtet aber gibt es regionale Unterschiede von 0,7 Prozent bis 12,3 %Prozent.
Der Schulforscher Wilfried Bos fordert eine bessere regionale Schulentwicklung, um der Entstehung von Ungleichheit begegnen zu können.

Dem können wir uns bei AHA! Nachhilfe nur anschließen.

Link: http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article135254236/Soziale-Herkunft-praegt-Schulerfolg.html

Weiterlesen …

Zurück