Männliche Lehrer als Mangelerscheinung?!

Zumindest aus der Grundschule ist uns das Bild bekannt: Der Prozentsatz der Lehrerinnen liegt deutlich über dem der Lehrer. Teilweise, so berichtet ein Artikel in "Spiegel Online", sehen Kinder sogar während ihrer gesamten Schulzeit keinen Lehrer am Pult. Dadurch verstärke sich der Eindruck, Kümmern sei nicht männlich. Christoph Fantini, Erziehungswissenschaftler und Universitätsprofessor, hat daraufhin das Projekt "Rent a Teacherman", auf Deutsch: "Miete einen männlichen Lehrer" gegründet. Fantini bekommt von der Bremer Bildungsbehörde dafür 10.000 Euro im Jahr und stellt Lehramtsanwärter ein, die er dann an Schulen für zehn Stunden im Monat verleiht. Offensichtlich sind die Kinder männliche Pädagogen so wenig gewohnt, dass sie die Lehrer mit "Frau" ansprechen, selbst wenn der Lehrer Bartträger ist.
An der Hamburger Universität werden nun Praktika für Jungen angeboten, in denen sie die Arbeit an Grundschulen kennenlernen und ihr Vorurteil, die Unterrichtstätigkeit an einer Grundschule sei fachlich wenig anspruchsvoll und für Männer der Umgang mit so kleinen Kindern zu problematisch, revidieren können.
Das Vorstandsmitglied der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) Ilka Hoffmann begrüßt zwar diese Initiative, sieht aber das Projekt aus Bremen kritisch: "Nur ein Mann zu sein ist noch keine pädagogische Qualität."

Bei uns, im AHA! Nachhilfeinstitut Saarland, ist das Verhältnis von weiblichen und männlichen Pädagogen ausgeglichen. Und wir geben der skeptischen Ilka Hoffmann Recht. Darum sind alle unsere Nachhilfelehrer, egal ob männlich oder weiblich, pädagogisch vorgebildet und bringen Unterrichtserfahrungen mit. So werden "männliche Aspekte" bei der Förderung der Kinder nicht vernachlässigt.

Ganzen Artikel lesen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/bremer-projekt-kaempft-gegen-maennermangel-an-grundschulen-a-1010733.html

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