Blog der AHA! Nachhilfe Saarland zum Thema: Digitale Medien im Unterricht – Segen oder Fluch?

Der Einsatz digitaler Medien im Allgemeinen und des Internets im Unterricht nehmen stetig zu und sind verständlicher Weise bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt. Das Internet dient nicht nur als „Verteiler“ didaktischer Medien, sondern richtig eingesetzt auch als Arbeitsgerät und Lernhilfe. Was früher der Brockhaus war, ist eben heute das Internet. Wer wirft heutzutage noch einen Blick in den Duden, wenn man sämtliche Begriffe „googlen“ kann? Referate oder Hausarbeiten lassen sich ganz schnell als komplette Werke herunterladen. Auch Erwachsene tendieren immer häufiger dazu, lieber das World Wide Web aufzusuchen, als eine Zeitung in die Hand zu nehmen. Und? Wo ist der Nachteil? Spart doch Zeit.

Klar, es ist deutlich einfacher, aber hilft das Netz wirklich?

Wenn man diese Arbeiten dazu verwendet, eigene Überlegungen zu überprüfen oder schnell Zusammenhänge zu erhalten, um sich einen Überblick zu verschaffen, ist das Internet sehr hilfreich. Allerdings wirklich nur als Stütze bzw. Kontrolle. Es kann in keinster Weise eigene Überlegungen ersetzen. Es geht nicht darum, schnell mal Hausaufgaben einfach zu besitzen, damit die Lehrperson Ruhe gibt. Diese Hausaufgaben stellen eine weitere Übungsmöglichkeit da, sind daher keine Beschäftigungstherapie, sondern Training bzw. eine Möglichkeit, für sich selbst zu überprüfen, ob man den Stoff verstanden hat oder lieber in der nächsten Stunde nochmal nachfragt.

Für die Schulen, die „mithalten“ wollen bedeutet das Netz natürlich sehr hohe Kosten. Nicht nur der Anschluss muss gewährleistet sein und einwandfrei funktionieren, es müssen ebenfalls ausreichend Geräte vorhanden sein. Außerdem müssen auch ältere Lehrkräfte firm in diesem Bereich gemacht werden.

Ebenso sollte man an die gesundheitlichen Schäden denken, die durch zu langes Sitzen vor dem Computer auftreten können. Das gemeinschaftliche Spielen in freier Natur wird als öde empfunden. Unterhaltung findet nur noch über digitale Netzwerke statt, selbst wenn sich die Schülerinnen und Schüler gegenübersitzen, also auch einfach miteinander reden könnten.

Es geht in diesem Artikel der AHA! Nachhilfe nicht darum, das World Wide Web zu verteufeln, sondern vielmehr Eltern für die möglichen Probleme zu sensibilisieren, damit sie sich kritisch mit der Mediennutzung ihrer Kinder auseinandersetzen können.

Unbestritten bietet das Internet durchaus auch viele Vorteile. Die Schülerinnen und Schüler erlangen durch die Schule Kompetenzen wie z.B. den professionellen Umgang mit der Technik. Meist bringen sie natürlich sehr viel Know How mit, allerdings mehr in Spielen, als in Dingen, die für ihren Alltag wichtig sind, wie das Verfassen von Briefen oder der Umgang mit einer Tabellenkalkulation. Computer sind heutzutage in vielen Berufszweigen unumgänglich und obligatorischer Bestandteil, und je früher die Schüler damit vertraut werden, umso besser. Durch das Internet können sich die Schülerinnen und Schüler während des Lernens bereits vergessene Sachverhalte wieder sehr schnell aneignen. Dazu gehört eine weitere Kompetenz, die sie durch die Schule lernen müssen – vertrauenswürdige Quellen erkennen und kritisch mit unsicheren Quellen umgehen können. Desweiteren existieren Foren, in denen die Schülerinnen und Schüler gegenseitig ihr Wissen austauschen bzw. die Möglichkeit erhalten, Fragen zu stellen.

Auch das Schreiben geht viel schneller und den Schülerinnen und Schülern bleibt so mehr Freizeit.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass ein offener aber stets auch kritisch hinterfragender Umgang mit dem World Wide Web notwendig ist, dieses aber eine sehr große Hilfe sein kann. Leider kann es ebenfalls sehr leicht missbraucht werden und dann mehr schaden als nutzen.

Deshalb verbieten Sie Ihren Kindern nicht den Umgang mit digitalen Medien, sondern Informieren Sie sie, wie es auch die AHA! Nachhilfe tut.

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