Abitur und Gemeinschaftsschule - wo ist das im Saarland möglich?

Am Mittwoch beschloss die Landesregierung das neue Oberstufenkonzept. Es beantwortet nun eine wichtige Frage vieler SchülerInnen der Gemeinschaftsschulen und der Eltern ... Auf welcher Gemeinschaftsschule im Saarland kann man künftig sein Abitur machen? 

Hier die Antwort: http://www.sr.de/

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Brauchen unsere Kinder wirklich einen persönlichen Bespaßer?

Wir bei der AHA! Nachhilfe erleben es immer öfter, wenn wir versuchen, einen Termin für eine Unterrichtseinheit zu vereinbaren: Montag? Nein, geht nicht, Ballettunterricht. Dienstag? Nein, geht nicht, Yoga. Mittwoch? Nein, geht nicht, Selbstverteidigung. Donnerstag? Nein, geht nicht, rhythmische Sportgymnastik. Freitag? Nein, geht nicht, Vorbereitung aufs Schachturnier. Samstag? Ja, das ginge. Von 13 Uhr bis 14:30 Uhr, aber nur, wenn das Training fürs Springreiten nicht dazwischenkommt. Sonntag? Ja, irgendwann muss ja auch mal Freizeit sein. Abgesehen davon, proben wir da immer fürs Theaterstück.

Dass Kinder mal nichts zu tun haben, entwickelt sich langsam aber sicher zur Ausnahme. Offensichtlich meinen immer mehr Eltern, ihre Kinder nur optimal fördern zu können, wenn sie ihnen ein überbreites Angebot an allen möglichen Freizeitfüllseln anbieten. Der offensichtliche GAU für viele Eltern ist inzwischen die Aussage ihrer Kinder: "Mir ist langweilig!", wobei das Wort "langweilig" überdimensional auf dem "a" betont wird. "Mir ist so laaaaaangweilig!"
Langeweile. Ein Begriff, der am besten aus dem Wort- und Erlebnisschatz des Kindes ausgeschlossen sein sollte. Langeweile ist schädlich, macht Kinder dumm, lässt sie geistig brachliegen und verdirbt ihnen somit die Zukunft.
Gücklicherweise (?) haben die allermeisten Kinder inzwischen ein Smartfon, das ihnen, sollte es doch noch einmal zu einem Langeweileschub kommen, sofort Unterhaltung bietet. Abgesehen davon, dass in Untersuchungen festgestellt worden ist, dass der dauernde Einsatz von digitalen Medien in keiner Weise die Geistesleistung oder gar die Intelligenz und Denkfähigkeit fördert, denken wir doch einfach einmal an die Zeit zurück, die nicht von der Allgegenwart einer Dauerbespaßung, egal durch wen oder was, geprägt war.

Was war an der so verpönten Langeweile so entsetzlich? Bei Licht betrachtet gar nichts. Denn, wir erinnern uns, Langeweile dauerte nicht lange. Es ist uns immer etwas eingefallen, womit wir uns beschäftigen konnten. Und das hat unser Hirn mehr gefördert und gefordert, als ein jederzeit abrufbarer Wochenplan, der, wenn er schon besteht, dann aber auch erfüllt werden muss. Schließlich kostet das alles Geld. 
Studien mit Studenten kamen zu einem klaren Ergebnis: Wer sich langweilt, kommt auf die besten Ideen. Natürlich soll Langeweile nicht zur Gewohnheit werden, wer nur und ständig unterfordert ist, läuft Gefahr, depressiv zu werden. Doch genauso führt die stetige Abrufmöglichkeit der nächsten Beschäftigung, die dann auch noch vorgegeben, also nicht durch eigenständiges Denken erlangt wird, zur geistigen Verkümmerung. Ein Selbstbedienungsautomat für Dauerbespaßung, immer wieder und mehr von den Eltern dargestellt, verführt zu geistiger Trägheit.

Diese Trägheit hat leider die Eigenschaft, auch beim Lernen Fuß zu fassen. Wird den Kindern nicht vorgekaut, wie und was sie vielleicht außerhalb der von der Schule gestellten Aufgaben zur Vertiefung beispielsweise des Vokabulares einer Fremdsprache tun könnten, sind die Kinder hilflos. Es wird ihnen - Sie haben es schon vermutet - laaaangweilig. Ein Effekt, der nicht im Sinne einer positiven Entwicklung der Kinder sein kann. Ohne Langeweile keine Kreativität.

Geben wir also unseren Kinder gerne Anregungen, was sie tun könnten, pressen wir sie aber nicht in ein Korsett von Beschäftigungen, das durch immer neue Variationen nur noch immer enger wird. 

Die Lehrer der AHA! Nachhilfe lassen sicher keine Langeweile während des Unterrichtes aufkommen. Doch wird der Kreativität Raum gelassen, werden die Ideen gefördert, wie man durch eigenständiges Denken zum eben eigenen Lernerfolg kommen kann.

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